1. |
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Leichter gesagt als getan
Versuchen wir's nicht schon seit Jahren
Wenn nicht gar seit Jahrmillionen?
Ich läut' den Alarm
Denn rein gar nichts läuft nach Plan
Seit wir auf der Erde wohnen
Ich hab immer versucht einfach das Richtige zu tun und
Ziehst du sie aus dann geh ich gern in deinen Schuhen, diese
Welt ist vieles, doch die Welt ist kein Cartoon
Gegen Ursache und Wirkung ist kein Mensch immun
Warum es ist, wie es ist? Weil wir so sind
Weil die Antwort auf die Frage genau hier beginnt
Wer kann sagen welchen Faden uns das Schicksal spinnt?
Und auf neuen Pfaden rechne stets mit Gegenwind
Was ich zu sagen habe sag ich und es tut mir nicht leid
Was mir leid tut ist all die verschwendete Zeit
All die Klagen und die Plagen und der endlose Streit
Der Teufel reibt sich die Hände, er ist immer bereit
Mit lautem Säbelgerassel, immer hinein ins Schlamassel
Und sechs Fuß tief freuen sich die Maden und Asseln
Kann mir bitte jemand hier erklären warum wir uns hassen?
Es ist kaum zu fassen!
Leichter gesagt als getan
Versuchen wir's nicht schon seit Jahren
Wenn nicht gar seit Jahrmillionen?
Ich läut' den Alarm
Denn rein gar nichts läuft nach Plan
Seit wir auf der Erde wohnen
Mach dir 'nen Kopf, denn es geht uns alle an
Mitgefangen, mitgehangen, mit in der Falle Mann,
Frau, Kind, alt, jung, dann sind wir alle dran
Wenn die Bombe erstmal platzt sind wir alle mittenmang
Wir können entscheiden und handeln um die Welt zu verwandeln
Anstatt weiter zu machen und noch mehr zu verschandeln
Treten wir denen entgegen, die die Dinge bewegen
Bevor sie Mutter Erde noch in Schutt und Asche legen
Nichts wird so heiß gegessen wie man es kocht
Doch die Kerze brennt nicht länger, als der Docht
Wir haben doch schon alles, was wollt ihr denn noch?
Wir sind unersättlich wie ein schwarzes Loch
Leichter gesagt als getan
Versuchen wir's nicht schon seit Jahren
Wenn nicht gar seit Jahrmillionen?
Ich läut' den Alarm
Denn rein gar nichts läuft nach Plan
Seit wir auf der Erde wohnen
Gesagt als getan
Versuchen wir's nicht schon seit Jahren,
Wenn nicht gar seit Jahrmillionen?
Ich läut' den Alarm
Denn rein gar nichts läuft nach Plan
Seit wir auf der Erde wohnen
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2. |
Träne Auf Reisen
03:14
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Ich schicke eine Träne auf die Reise
Ich schicke eine Träne auf die Reise
Schick’ sie auf den Weg, ganz still und leise
Just me, myself und heiß wie ich heiße
Früher war ich jung und dumm, bald bin ich alt und weise
Ich schicke eine Träne auf die Reise
Schick’ sie auf den Weg, ganz still und leise
Just me, myself und heiß wie ich heiße
Früher war ich jung und dumm, bald bin ich alt und weise
Was bin ich jetzt? Bin mitten drin im Leben
Und bin entsetzt von den Dingen, die mich umgeben
Bin hin und weg, denn das Kraut hält mich am schweben
Immer gegen den Strom kommt einem ständig was entgegen
Nicht lebendig ist was ständig nur konform geht
Und nicht frei ist was unter einer Norm steht
Kein Frieden, solang der Krieg noch in sein Horn bläst
Man erntet Hass und Gewalt wenn man Angst und Zorn sät
Wann kommt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt?
Ich sag’s ganz offen, dass das alles bis zum Himmel stinkt
Bleibt nur zu hoffen, dass uns das Unmögliche gelingt
Wir sind ungebrochen und zu viel mehr bestimmt
Ich schicke eine Träne auf die Reise
Schick’ sie auf den Weg, ganz still und leise
Just me, myself und heiß wie ich heiße
Früher war ich jung und dumm, bald bin ich alt und weise
Ich schicke eine Träne auf die Reise
Schick’ sie auf den Weg, ganz still und leise
Just me, myself und heiß wie ich heiße
Früher war ich jung und dumm, bald bin ich alt und weise
Ich könnte gar nicht so viel essen, wie ich kotzen will
Wir wissen doch schon lang bescheid und bleiben trotzdem still
Man kriegt den Hals nicht voll und treibt es bis zum Overkill
Jeder gegen jeden, weil jeder die Welt erobern will
Kein bisschen Tiefgang, weil es nur die Oberfläche kratzt
Kein bisschen Liebe, weil hier jeder jeden hasst
Kein bisschen Frieden, die Chance haben wir schon längst verpasst
Bis auf Weiteres haben wir es echt gekonnt verpatzt
Es ist so traurig und beängstigend mit anzusehen
Es ist so schaurig was für Dinge auf der Welt geschehen
Es ist unglaublich und in keinster Weise zu verstehen
Wie Menschen für Profite und Rendite über Leichen gehen
Ich schicke eine Träne auf die Reise
Schick’ sie auf den Weg, ganz still und leise
Just me, myself und heiß wie ich heiße
Früher war ich jung und dumm, bald...
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3. |
Das Spiel
02:58
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Man hört es jeden Tag
Mord und Totschlag, Attentat
Fast schon trivial
Ständig auf jedem Kanal
Expertenrunde, Opferzahl
Noch immer Krieg und wieder mal
Und wieder wandern Menschen
Mitten durch das finstere Tal
Zerstörungsindustrie
Verschwörungstheorie
Ich finde das Alles
Verstörend irgendwie
Sauber in Reih’ und Glied
Destination six-feet-deep
Kein Profit, kein Frieden
Es wird nichts aus “Nie wieder Krieg”
Guerillas und Soldaten
Bomben und Granaten
Was die Welt braucht das sind Gräber
Hier sind Schaufel und der Spaten
Raketen und auch Drohnen
Es fliegen blaue Bohnen
Irgendwo klingelt die Kasse
Der Teufel soll sie holen
Eins, zwei, drei, das Spiel beginnt
Sonale Tricks sind erlaubt
Welches Ende es auch nimmt
Und wer wirklich daran glaubt
Wieviel von dem Ganzen stimmt
Und zu was es letztendlich taugt
Wer verliert und wer gewinnt
Am Ende brennt das ganze Haus
Wer Ohren hat soll hören
Wer Augen hat soll sehen
Angst ist die Wurzel allen Übels
Das größte Pathogen
Wer Augen hat soll sehen
Wer Ohren hat soll hören
Wer alles will der läuft Gefahr
Auch alles zu zerstören
Wahre Worte sprechen
Keine Versprechen brechen
Was rumgeht das kommt rum
Und wird sich irgendwann mal rächen
Wahre Werte schaffen
Pflugscharen aus Schwertern machen
Wir brauchen Lösungen
Und kein Problem löst man mit Waffen
Blut klebt an unseren Händen
Wenn wir’s doch nur verständen
Dies’ bitterböse Spiel für alle Zeiten zu beenden
Es gibt keine Gewinner
Verlierer gibt es immer
Und mit Allem was wir tun
Machen wir es nur noch schlimmer
Eins, zwei, drei, das Spiel beginnt
Sonale Tricks sind erlaubt
Welches Ende es auch nimmt
Und wer wirklich daran glaubt
Wieviel von dem Ganzen stimmt
Und zu was es letztendlich taugt
Wer verliert und wer gewinnt
Am Ende brennt das ganze Haus
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4. |
Heliotrop
03:15
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Es geht los, nimm die Hände aus dem Schoß
Das ist unsere Chance und noch nie war sie so groß
Ich bin wie’ne Pflanze, ich bin heliotrop
Immer dem Licht entgegen, ich bin ein Seelenpilot
Um Songs zu schreiben verdiene ich mein täglich Brot
Darum schreib ich in Reimen vom Leben und Tod
Vom Mangel an Allem und vom Überangebot
Das Leid ist riesengroß, der Luxus grenzenlos
Wirklich kurios solch eklatante Diskrepanz
Beflissen ignoriert durch jede Instanz
Stattdessen zelebriert man irgendeinen Firlefanz
Doch irgendwann da langt’s!
Es ist bewölkt, eben war’s noch freundlich und heiter
Der Himmel ist bedeckt, die Wolken ziehen nicht weiter
Der Donner grollt, er rollt wie ‘ne Urgewalt, ja
Bald ist die Zeit da
Ein Fleckchen auf Erden um glücklich zu werden
Ist es genau das wofür so viele Menschen sterben
Das Glück liegt in Scherben und Hass bringt nur Verderben
Denn der Krieg schlägt tiefe Wunden und Kerben
Die Moral von der Geschichte, was können wir daraus lernen
Mutter Erde ist ein Ei und der Samen kam von den Sternen
Um uns zu gebären, was soll bloß aus uns werden
Was sollen unsere Kinder einmal von uns erben
Es ist bewölkt, eben war’s noch freundlich und heiter
Der Himmel ist bedeckt, die Wolken ziehen nicht weiter
Der Donner grollt, er rollt wie ‘ne Urgewalt, ja
Bald ist die Zeit da
Wie es hier zugeht, wer bestimmt was wem zusteht
Man will’s nicht begreifen, solang’s einem zu gut geht
Gut seht, wie man der Welt den Hahn zudreht
Bis an Allem und Jedem ‘ne dicke Schicht Blut und Ruß klebt
Wo steht geschrieben, dass es so laufen muss
Weil man die Luft zum Atmen bald auch noch kaufen muss
So viele reden gern, und ‘nen Haufen Stuss
Die anderen stehen da und warten auf den Schuss
Worauf warten wir? Das Leben ist jetzt und hier!
Und so soll’s auch weiter sein, Leben will existieren
Als Pflanze, Mensch und Tier, was können die Schwachen dafür?
Das Pulverfass wird bald explodieren
Es ist bewölkt, eben war’s noch freundlich und heiter
Der Himmel ist bedeckt, die Wolken ziehen nicht weiter
Der Donner grollt, er rollt wie ne Urgewalt, ja
Bald ist die Zeit da
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5. |
Lass Besser Sein
04:26
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Verdammt, beim Barte des Rasputin
Das ist genauso verlockend wie ein Glas Urin
Oh nein, lass mal besser sein
Da fässt du dir an’ Kopp, woy
Tot und steril, nicht fresh and clean
So lebendig wie ein Bad in Formalin
Oh nein, lass mal besser sein
Sonst gehst du bald am Stock
Genmanipuliertes Essen kannste selber fressen
Und meinen Saft tu ich mir lieber selber pressen
Frisch gekocht anstelle aus der Mikrowelle
Kommt schwingen wir heute mal die Suppenkelle
Industrielle Nahrung, Elektrosmog und Strahlung
Das Leben hier ist wirklich ‘ne Erfahrung
Biste blass wirst du noch blasser, Hormone im Trinkwasser
Bei der Wasserverschmutzung sind wir wahre Tausendsassa
Überdüngter Boden, Urwälder roden
Und noch viele weitere fragwürdige Methoden
Manipulationen, wieso nicht Menschen klonen
Glaub mir mit nichts wird man uns wird man uns hier verschonen
Artensterben, Treibhauseffekt
Mikroplastik, Atommeiler defekt
Ernten verderben, der Öltanker leckt
Während andernorts ein Junkie auf dem Scheißhaus verreckt
Verdammt, beim Barte des Rasputin
Das ist genauso verlockend wie ein Glas Urin
Oh nein, lass mal besser sein
Da fässt du dir an’ Kopp, woy
Tot und steril, nicht fresh and clean
So lebendig wie ein Bad in Formalin
Oh nein, lass mal besser sein
Sonst gehst du bald am Stock
Wo wäre ich gerne wohnhaft: fernab der Atomkraft
Lernt von der Natur wie man die Bewegung zu Strom macht
Kommen wir noch zur Besinnung mit der Energiegewinnung?
Denn ist es zappenduster ist schnell Schluss mit guter Stimmung
Seuchen, Pestilenzen kennen keine Grenzen
Kleine gemeine Keime mit Multiresistenzen
Syphilis und Tripper, Eiterfleck im Schlüpper
Was rum geht das kommt rum, drum viel Spaß beim Bettgeflüster
Krebs lauert in allen Ecken, in allem kann er stecken
Volle Kanne exponiert, man würde es nicht mal checken
Kunststoff ,Gummi, Plastik eignen sich fantastisch
Vakuum gezogen, eingeschweißt, das bisschen Gift das macht nichts
Antibiotika, Fäkalien und andere Materialien
In Fleisch, Gemüse, Milchprodukten und anderen Naturalien
Lauter Extremisten, Mörder und Faschisten
Haben wir nichts gelernt als ob wir es nicht besser wüssten
Verdammt, beim Barte des Rasputin
Das ist genauso verlockend wie ein Glas Urin
Oh nein, lass mal besser sein
Da fässt du dir an’ Kopp, woy
Tot und steril, nicht fresh and clean
So lebendig wie ein Bad in Formalin
Oh nein, lass mal besser sein
Sonst gehst du bald am Stock
Totale Überwachung, Bargeldabschaffung
Umweltverschmutzung, Giftmüllverklappung
Verwüstung und Verödung, völlige Verblödung
Hier bei uns gibt's jeden Tag die volle Dröhnung
Hunger und Vertreibung, Einverleibung
Das was hier abgeht spottet jeder Beschreibung
Kriege und Pogrome, Ursachen, Symptome
Ich glaub der Mensch ist einfach dumm, es scheint er kann nicht ohne
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6. |
Keine Gute Idee
03:47
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Keine gute Idee, das kann nicht gut gehen
Gleich tut sich Einer weh, der kann kein Blut sehen
Keine gute Idee, bald sehen wir es selbst ein
Wer anderen eine Grube gräbt, der fällt selbst rein
Keine gute Idee, das kann nicht gut gehen
Gleich tut sich Einer weh, der kann kein Blut sehen
Keine gute Idee, so war es schon immer
Wer mit dem Feuer spielt verbrennt sich die Finger
Alles versprechen und es dann brechen keine gute Idee
Jemanden anpissen und dann lächeln keine gute Idee
Immer auf die Kleinen und Schwächeren keine gute Idee
Irgendeiner muss die Zeche blechen so wie ich das seh
Wettkampf mit allen Mitteln keine gute Idee
Am Fundament zu rütteln keine gute Idee
Das Kind mit dem Bad ausschütten keine gute Idee
Sich den goldenen Schuss zu drücken keine gute Idee
Schlechte Ideen gibt es wie Sand am Meer
Die letzte wirklich gute scheint verdammt lang her
Zum bösen Spiel die gute Mine fällt langsam schwer
Man löst keine Probleme mit der Hand am Gewehr
Keine gute Idee, das kann nicht gut gehen
Gleich tut sich Einer weh, der kann kein Blut sehen
Keine gute Idee, bald sehen wir es selbst ein
Wer anderen eine Grube gräbt, der fällt selbst rein
Keine gute Idee, das kann nicht gut gehen
Gleich tut sich Einer weh, der kann kein Blut sehen
Keine gute Idee, so war es schon immer
Wer mit dem Feuer spielt verbrennt sich die Finger
Zu lange in die Sonne gucken keine gute Idee
Jemandem in die Suppe spucken keine gute Idee
Kokeln im Sprengstoffschuppen keine gute Idee
Irgendwer muss den Brocken schlucken so wie ich das seh
Mit dem Kopf gegen die Wand zu laufen keine gute Idee
Den Arm in Säure tauchen keine gute Idee
Die Seele zu verkaufen keine gute Idee
Und wir haben nur eine Erde da ist kein Planet B
Es gibt kein grenzenloses Wachstum auf der Welt
Erst verschlingt es alles und zum Schluss verschlingt’s sich selbst
Die Wurzel alles Übels sind wir selbst und nicht das Geld
Tötet die Waffe oder tötet die Hand die die Waffe hält
Keine gute Idee, das kann nicht gut gehen
Gleich tut sich Einer weh, der kann kein Blut sehen
Keine gute Idee, bald sehen wir es selbst ein
Wer anderen eine Grube gräbt, der fällt selbst rein
Keine gute Idee, das kann nicht gut gehen
Gleich tut sich Einer weh, der kann kein Blut sehen
Keine gute Idee, so war es schon immer
Wer mit dem Feuer spielt verbrennt sich die Finger
Öl ins Feuer gießen
Die Augen zu verschließen
Im Glashaus Steine werfen (keine gute Idee)
Alle sind am Messer schärfen
Auf jeden und auf alles scheissen
Viel zu weit das Maul aufreißen (keine gute Idee)
Die Familie zu vergessen keine gute Idee
Irgendwer wird Staub fressen so wie ich das seh
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7. |
Regenbogenkind
05:28
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Kalt und leer…
Dieser Ort ist kalt und leer
Da ist keine Liebe mehr
Die Träume sind gefangen schon seit Langem
Die Zeit ist hart und rau
Die Welt ist trist und grau
Die Freude ist gegangen schon seit Langem
Und Nichts mehr hält uns hier
Kleiner Vogel flieg davon bis weit hinter den Horizont
Dorthin wo der Himmel niemals weint
Flieg immer weiter durch die Nacht
Bis der Himmel wieder lacht
Dorthin wo die Sonne immer scheint
Flieg durch Zeit und Raum
Befreie deinen Traum
Komm bringe sie zum Staunen bis sie glauben Regenbogenkind
Wir sind aus Sternenstaub
Sind wir auch blind und taub
Öffne ihre Augen bis sie glauben Regenbogenkind
Kleiner Vogel flieg davon bis weit hinter den Horizont
Dorthin wo der Himmel niemals weint
Flieg immer weiter durch die Nacht
Bis der Himmel wieder lacht
Dorthin wo die Sonne immer scheint
Immer weiter mit dem Wind
Dorthin wo die Sterne sind
Fliege Regenbogenkind
Dorthin wo das Leben blüht
Es einen Platz für jeden gibt
Fliege Regenbogenkind
Befreie deinen Traum
Das Leben blüht
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8. |
Babylon 2020
03:15
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Der Mensch ist das gefährlichste Raubtier dieser Welt
Ich kenn ihn darum glaub mir wie es sich verhält
Es gibt nur einen Weg raus hier:< mit den Füßen voran
Und wie lange schauen wir uns den ganzen Scheiss schon an
Kein Erbarmen für die Armen, Tod in Gottes Namen
Habsucht und keine Scham, Egoismus, Größenwahn
Der Mensch in seinem Wahn was hat er nicht getan
Doch es kommt der Tag da wird er es am eigenen Leib erfahren
Der Mensch hat stets sein Selbst gesucht doch er fand's nicht
Es ist der selbe alte Fluch der Blut an die Wand spritzt
Der Tod geht um, geschaffen nach Gottes Antlitz
Willkommen in Babylon 2020
Der Mensch hat stets sein Selbst gesucht doch er fand's nicht
Es ist der selbe alte Fluch der Blut an die Wand spritzt
Der Tod geht um, geschaffen nach Gottes Antlitz
Willkommen in Babylon 2020
Es ist so dass nicht ein Tag auf dieser Welt vergeht
Ohne dass ein Mensch ‘nen anderen aus Niedertracht erschlägt
Ohne dass ein Mensch ein Tier nur so zum Spaß erlegt
Ein Mensch aus Profitgier das nächste Biotop entlebt
Weil nichts unseren Hunger stillt, selbst wenn es unsere Mägen füllt
Solange die Kasse klingelt ist alles halb so wild
Wir nehmen alles mit Gewalt machen vor uns selbst nicht halt
Bevor wir kamen war es warm doch wenn wir gehen ist es kalt
Der Stand der Technik er ist hoch, unser Wissen das ist groß
Es raucht aus jedem Schlot, unsere Gier ist grenzenlos
Lassen den Teufel aus der Flasche, verlockend ist das Angebot
Hinterlassen Schutt und Asche, unseren Spuren folgt der Tod
Wer nicht hören will soll fühlen während wir hier Spielchen spielen
Laufen wir Gefahr letztendlich alles zu verlieren
Es ist nicht leicht ein Mensch zu sein und vielleicht werden wir nicht besser
Laufen auf dem Regenbogen oder ins eigene Messer
Der Mensch hat stets sein Selbst gesucht doch er fand's nicht
Es ist der selbe alte Fluch der Blut an die Wand spritzt
Der Tod geht um, geschaffen nach Gottes Antlitz
Willkommen in Babylon 2020
Der Mensch hat stets sein Selbst gesucht doch er fand's nicht
Es ist der selbe alte Fluch der Blut an die Wand spritzt
Der Tod geht um, geschaffen nach Gottes Antlitz
Willkommen in Babylon 2020
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9. |
Zeit
04:09
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Zeit, Zeit
Zeit, ein Spiel gegen die Zeit
Wo ist die Glückseligkeit? Sie scheint unauffindbar
Nichts bleibt rein und unbeschwert, wie es damals als Kind war
Was vom Tage übrig bleibt, die Nacht ist kalt und finster
Nichts ist für die Ewigkeit, tja Kinder, da sind wir
Ich glaube wir haben uns festgefahren, der Karren steckt im Dreck
Viel zu schwer beladen bewegt ihn keiner mehr vom Fleck
Ein Fressen für die Raben, lediglich Mittel zum Zweck
Tot und begraben und längst von Staub bedeckt
Und wenn ich sag auf diesem Grab da blühen keine Blumen
Auf einen Schlag, an einem Tag und wir wissen was wir tun
Wir zimmern einen Sarg und darin darf die Welt in Frieden ruhen
Was keiner will und keiner mag, es passiert, was machst du nun?
Zeit, Zeit
Zeit, ein Spiel gegen die Zeit
Zeit, Zeit
Zeit, ein Spiel gegen die Zeit
Wir feiern hier ‘ne Party und die Welt liegt sie im Sterben
Es gibt Wichtigeres auf Erden als flachgelegt zu werden
Schmeißen Pillen als wären es Smarties, würden wir nur uns selbst gefährden
Doch wir reißen Alles und Jeden gleich mit uns ins Verderben
Oh wir haben längst vergessen verdammt, Geld kann man nicht essen, ja machst du
Scheiße zu Gold und heiratest deine Prinzessin
Doch wir hustlen wie besessen den letzten Tropfen rauszupressen
Der Teufel steckt im Detail und sein Schwanz in den Petitessen
Man liest besser das Kleingedruckte bevor man unterschreibt
Ist der Vertrag erstmal geschlossen muss jeder sehen wo er bleibt
So viel Blut ist schon geflossen, ewig liegt der Mensch im Streit
Ich mach mich auf die Socken denn für Streit bleibt keine
Zeit, Zeit
Zeit, ein Spiel gegen die Zeit
Zeit, Zeit
Zeit, ein Spiel gegen die Zeit
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Junior Randy Berlin, Germany
Junior Randy kann man getrost als Veteran der Deutschen Reggae-Landschaft bezeichnen. Bereits 2001 erschien mit Ganjaman die
Single "Ganja Farmer", 2002 das gemeinsame Album "Resonanz" bei MKZwo. Damit waren sie die ersten, die Reggae & Dancehall mit Deutschen Texten machten und öffneten somit viele Türen für die kommende Artist-Generation.
Am 27.11. erscheint die erste Single zum neuen Album!
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